Am 03.09.2013 besuchte Bildungsministerin Prof. Dr. Waltraud „Wara“ Wende die Heinrich-Andresen-Schule, Gemeinschaftsschule Geltinger Bucht in Sterup.

 

Während ihres dreistündigen Aufenthaltes machte sie sich ein Bild von den vielfältigen Angeboten der Gemeinschaftsschule und kam mit Schülern, Eltern, Lehrern, dem Schulträger und der Schulleitung intensiv ins Gespräch.

Frau Wende zeigte sich beeindruckt von der angenehmen Atmosphäre, die sie an der Schule wahrnahm. Sie schaute sich das soziale Kompetenztraining mit den Bewegungspädagogen nicht nur an, sondern nahm aktiv daran teil.
In einer achten Klasse sah sie Mathematikunterricht, der zweisprachig (Englisch/Deutsch) und teilweise von Schülern selbstorganisiert durchgeführt wurde. Auch der Einsatz der Schulhunde interessierte sie sehr – sie ist selbst begeisterte Hundehalterin. In einem Wahlpflichtkurs der Oberstufe besuchte sie Unterricht in Verbraucherbildung, in dem die Schüler untersuchten, ob sich die eigene Zubereitung von Hühnerfrikassee lohnt.
Sehr beeindruckt war Frau Wende vom reichhaltigen Angebot der Cafeteria, in der die Speisen stets vom Team frisch zubereitet werden. Die Cafeteria in Trägerschaft des Elternfördervereins bietet täglich auch fleischlose Gerichte an, so dass Frau Wende auch als Vegetarierin fündig wurde.

In den Gesprächen mit Vertretern der Schüler, Eltern, Lehrer, dem Schulträger und der Schulleitung betonte die Ministerin, sie sei überzeugt vom Modell der Gemeinschaftsschule. Hier würden gleichberechtigt mit der Wissensvermittlung ebenfalls soziale Fähigkeiten trainiert, die eine Schlüsselfunktion für ein erfolgreiches  Berufsleben haben. Es gäbe viele Wege zum Abitur, die auch über die Gemeinschaftsschule führten. „Es gibt keine Schulabschlüsse mit dem Prädikat ´light´ in Schleswig-Holstein“, betonte sie.
Amtsvorsteher Thomas Johannsen sprach sich für den Erhalt der Schulstandorte, besonders auch der Grundschulen im Amt Geltinger Bucht aus. Ministerin Wende wies auf die finanzielle Situation im Land Schleswig-Holstein hin. Sie stellte aber auch in Aussicht, für kreative, kooperative Lösungen vor Ort offen zu sein. „Man kann kreative Ansätze nicht anordnen, sondern sie müssen in eigener Initiative entstehen“, betonte sie abschließend.